Harle
Die Geschichte Carolinensiels geht bis auf die Zeit nach der Weihnachtsflut 1717 zurück, als der Amtmann Münnich die zerstörte Deichstrecke wieder aufbauen liess und durch weiter vorgeschobene Deiche neues Land gewann. Es entstand bis 1729 ein neuer "Groden" (dem Meer abgerungenes Neuland), der nach der Fürstin Caroline benannt wurde. In den Deich war zum Abfluss der Harle ein Siel eingefügt und von vornherein ein Platz für die Anlage eines Hafenbeckens vorgesehen worden. Ab 1730 wurden rund um das Hafenbecken Giebelhäuser gebaut, in denen Siedler aus nah und fern wohnten.